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Alarmierung

Foto: ©OÖLFV

Landeswarnzentrale

Alarmierungen für die Feuerwehr können rund um die Uhr über den Notruf 122 abgesetzt werden. Da die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Perg nicht dauerhaft besetzt ist, gelangen diese Notrufe automatisch an die Landeswarnzentrale in Linz. Diese leitet umgehend alle erforderlichen Maßnahmen ein. Selbstverständlich können auch andere Einsatzorganisationen wie Rettung (144) oder Polizei (133 oder Euro-Notruf 112) die Feuerwehr alarmieren. Gleiches gilt im umgekehrten Fall durch die Landeswarnzentrale. Mit einem Notruf wird somit die gesamte Rettungskette in Kraft gesetzt.

WAS - Warn- und Alarmierungssystem

Wird ein Einsatz für die Feuerwehr Perg gemeldet, so erscheint die Einsatzmeldung sofort am Bildschirm des WAS (Warn- und Alarmiersystem), welches mit unserer Haustechniksteuerung verbunden ist. Einige technische Abläufe, wie das Öffnen der Garagentore oder das Starten der Absauganlagen erfolgen dann automatisch. Gleichzeitig ertönt der Hausalarm und die detaillierte Einsatzmeldung wird auf den Bildschirmen in der Fahrzeughalle angezeigt. Der Kommandant der Feuerwehr hat auch die Möglichkeit über sein Handy einen stillen Alarm auszulösen und so die Einsatzkräfte zu alarmieren.

Gleichzeitig werden die Kameraden, je nach Bedarf über einen oder mehrere der folgenden Nachrichtenmittel alarmiert.

Alarmierungsmittel

Foto: www.zivilschutz.at

Sirene

Im Gemeindegebiet Perg sind 6 Sirenen montiert. 3 x 15 Sekunden gleich bleibender Dauerton bedeutet Einsatz für die Feuerwehr. Eine Sirenenalarmierung erfolgt in Perg nur mehr in absoluten Notfällen, das heißt bei Bränden oder bei Menschenleben in Gefahr.
Mit Hilfe dieser Sirenen kann aber auch im Katastrophenfall die Zivilbevölkerung gewarnt werden.

Pager

Für den Fall einer "stillen Alarmierung" ist ein Großteil der Einsatzmannschaft mit Pagern (auch Funkmeldeempfänger, Piepser) ausgestattet. Diese Pager werden auch bei jedem Sirenenalarm mit ausgelöst. Aus Rücksicht auf die Bevölkerung erfolgt bei kleineren Einsätzen (Aufräumarbeiten nach VU, Ölspuren, etc.) nur eine stille Alarmierung.

Mit Dezember 2008 wurden auch die letzten analogen Geräte durch digitale ersetzt. Diese zeigen den Alarmtext am Display an oder geben diesen per Sprachausgabe wieder. Werden Stützpunktfahrzeuge, wie z.B. der Hubsteiger oder das ASF benötigt, können über Gruppenalarmierungen auch gezielt hierfür zuständige Personen alarmiert werden.

Zusatzalarmierung Telefon

Neben Sirene und Pager besteht die Möglichkeit, einen definierten Kreis der Einsatzmannschaft über Telefon zu alarmieren. Diese automatischen Anrufe werden von der Landeswarnzentrale durchgeführt.

Zusatzalarmierung über ELIS (EinsatzLeit- und InformationsSystem)

Das ELIS (EinsatzLeit- und InformationsSystem) ist ein Zusatzalarmierungssystem, das speziell für Feuerwehren und Rettungsdienste konzipiert wurde. Mit ELIS werden Einsatzkräfte schnell und zuverlässig über App-Benachrichtigungen alarmiert und können direkt über die App Rückmeldungen zu ihrer Verfügbarkeit geben. Dies ermöglicht eine optimierte und vorzeitige Einteilung der Einsatzkräfte, wodurch die Effizienz und Koordination vor der Ausfahrt erheblich verbessert wird.